Kein Kies zum Kurvenkratzen_Reloaded
Aufführung im Parlament am 29. November 2010, 17.00-19.30 Uhr. Es wird auch einen Live-Stream im Internet geben. Den Link dazu gibt es am 29.11. auf der Homepage der Armutskonferenz.
Brücken zwischen den alltäglichen Realitäten von Menschen mit Armutserfahrungen und politischen EntscheidungsträgerInnen zu schlagen, ist das zentrale Anliegen des interaktiven Forumtheaterstücks „Kein Kies zum Kurven Kratzen_RELOADED“, das im Zuge des EU-Jahrs der Armutsbekämpfung seit Juni 2010 durch Österreich tourt.
Höhepunkt dieses legislativen Theaterprojekts im EU-Jahr der Armutsbekämpfung 2010 ist die gemeinsam mit dem Parlamentspräsidium organisierte Aufführung im Parlament am 29. November 2011, 17-19.30h.
Die Veranstaltung wird auch über einen Live-Stream im Internet übertragen, auf der website der Armutskonferenz wird sich am 29.11. ein entsprechender Link finden.
„Kein Kies zum Kurven Kratzen_RELOADED“ ist ein partizipatives Theater- und Forschungsprojekt der steirischen Werkstatt für Soziokultur InterACT in Kooperation mit der Armutskonferenz und vielen regionalen KooperationspartnerInnen so auch dem AB Sozialpädagogik des Instituts für Erziehungs- und Bildungswissenschaft, das von Menschen mit Armutserfahrungen entwickelt und aufgeführt wird.
Das Projekt wurde im Mai 2010 mit dem 1.Preis der „SozialMarie“ ausgezeichnet, der von der Unruhe Privatstiftung für sozial innovative Projekte vergeben wird.
Am 17.12.2010 wird das Projekt zu dem bei der offiziellen Abschlussveranstaltung des „Europäischen Jahres zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung“ in Brüssel als österreichischer Beitrag präsentiert.
In Form eines künstlerischen und dialogischen Prozess werden dabei Lösungsansätze für die Vermeidung und Bekämpfung von Armut und Ausgrenzung unter Einbeziehung von unmittelbar Betroffenen sowie ausgewählten Stakeholdern und der breiten Bevölkerung entwickelt. Die bei den mehr als 20 Theateraufführungen in ganz Österreich bereits ausprobierten und geäußerten Vorschläge wurden dokumentiert und bilden die Grundlage für Vorschläge und Forderungen, die im Anschluss an die Aufführung am 29. November im Parlament mit Abgeordneten des Österreichischen Parlaments und InteressenvertreterInnen diskutiert werden.
Das Stück spricht ein breites Spektrum an politischen Themen und Anliegen an, insbesonders für alle an den Themen Bildung, Energie, Familie, Frauen und Gleichbehandlung, Gesundheit, Justiz, Kinder und Jugend, Konsumentenschutz, Kultur, Kommunale Angelegenheit, Menschenrechte und Soziales Interessierten bietet es wertvolle Einblicke in die konkreten Realitäten armutsbetroffener Menschen in Österreich und eine gute Basis für die gemeinsame Lösungssuche aller relevanter Stakeholder, einschließlich der Betroffenen selber.