Öffentlicher Nicht-Verkehr
Die Politik die den Bürgerinnen und Bürgern dienen soll wird in dieser Stadt immer mehr zum Selbstzweck und zur Selbstversorgung!
Zu den Hauptaufgaben einer Kommune zählen vor allem die Schaffung und Aufrechterhaltung von Infrastruktur die für die Bürgerinnen und Bürger notwendig ist. Die Straßen und der öffentliche Verkehr sollten dabei ganz oben auf der Liste stehen, sind sie doch unerlässlich um Personen und Waren von einem Punkt zum anderen zu bringen. Nicht so in Klagenfurt, in dieser schönen Stadt am Wörthersee gehen die Uhren rückwärts. Die Straßen werden kaum noch gewartet, Spurrillen und Schlaglöcher sind knapp davor die absolute Mehrheit der Straßenfläche zu übernehmen. Der öffentliche Nahverkehr ist seit dem 14. Februar 2011 zu einer Karikatur der Verzweiflung verkommen. Und das alles liegt nicht am Fasching der durch die Lande zieht.
Im Zentrum dieses Chaos steht Verkehrsstadtrat Peter Steinkellner, wie das ruhige Auge eines Sturms. Hat er doch, den Karn nicht alleine in den Sand gesetzt. „Klagenfurt hat sich in den 36 Jahren der VP-Verantwortung zu einer Stadt mit hoher Lebensqualität entwickelt. “, teilt Peter Steinkellner auf der Webseite der ÖVP Klagenfurt den Bürgerinnen und Bürgern mit. Das diese schöne und lebenswerte Stadt pleite ist, verschweigt er naturgemäß, haben seine Parteikollegen in den letzten 36 Jahren doch genau dazu maßgeblich beigetragen.
Auch die Aussage von Peter Steinkellner „Ein ganz persönliches Bedürfnis für mich ist der unmittelbare, persönliche Kontakt zu den Bürgern um mögliche Probleme schon im Vorfeld zu erkennen und entsprechende Abhilfe zu schaffen.“ Scheint wenig glaubwürdig, vermisst man doch seine Anwesenheit bei Informationsveranstaltungen oder bei der Fahrgastinformation am Heiligengeistplatz.
Alles in allem, also nur politisches Geschwätz von Bürgernähe und Barrierefreiheit, ohne dem konkreten Willen oder der notwendigen Kompetenz, die gemachten Versprechungen auch für Menschen mit Behinderungen umzusetzen.
Was bleibt ist ein öffentlicher Nahverkehr der den Bürgerinnen und Bürgern nicht mehr zuzumuten ist.
Da kann man nur hoffen, dass Peter Steinkellner einen Beitrag zum Europäischen Jahr der Freiwilligkeit leistet und durch seinen Rücktritt und die nicht Nachbesetzung seines Postens zur Verringerung der Verschwendung von Steuergeldern beiträgt und dadurch mithilft, die Sparziele der Stadt zu erreichen.
Steckbrief von Stadtrat Peter Steinkellner: http://www.klagenfurter-volkspartei.at/SteinkellnerSteckbrief.pdf